Dieses Rezept ist entstanden, als wir heuer im Sommer zwei Wochen auf Barbados waren. Man könnte sagen, es war ein veganes und glutenfreies Paradies. Auch deshalb, weil sich die Familie meines Mannes dort aus gesundheitlichen Gründen glutenfrei ernährt. Dazu kam dann noch mein veganer Einfluss und wir haben zwei Wochen vom Feinsten vegan und glutenfrei gegessen. Es war einfach ein Traum, denn es gab eine wunderschöne große Küche, wir haben fast jeden Abend gemeinsam gekocht, im Freien auf der riesigen Terrasse gegessen und die Zeit zusammen mit Rum Punch mehr als genossen.
Da alles auf dieser kleinen Insel importiert werden muss, sind die Lebensmittel (und alles andere auch) 2-3 mal so teuer, was der absolute Wahnsinn ist. Ich habe die Supermärkte dort trotzdem auf den Kopf gestellt und alles gefunden, was ich brauchte.
Was es auch mehrmals während unserem Aufenthalt dort gab, sind diese unbeschreiblich leckeren Erdnuss Cups!
Was die Ernährung angeht, gab es bei meiner Familie in Toronto das komplette Kontrastprogramm.
Dazu muss ich vorweg noch etwas erklären. Wenn ich eingeladen bin, will ich keine Umstände machen und wenn jemand so gar nicht mit veganem Essen vertraut ist, ist es eine ordentliche Umstellung. Das wollte ich dort niemandem antun und habe vieles gegessen, das es bei uns zu Hause schon jahrelang nicht mehr gibt. Ich dachte mir, naja, eine Woche wird mir schon nix anhaben.
Falsch gedacht… es war rein körperlich ein Wahnsinn.
Ich möchte überhaupt nicht undankbar sein, denn ich liebe meine Familie und es war so wunderschön, dass ich es gar nicht in Worte fassen kann! Die Woche war ein einziges Event, ein Tag war ereignisreicher als der andere, wir haben so viel gelacht und ich habe meine Familie, fast am anderen Ende der Welt, richtig genossen.
In Barbados angekommen, fühlte ich mich jedoch schlapp, ich hatte eine sehr unreine Haut und es ging mir nicht besonders. Erstaunlicherweise war aber bereits nach 2-3 Tagen alles wieder beim Alten. Meine Haut war wieder in Ordnung, ich konnte wieder früh morgens aufstehen ohne müde zu sein und ich fühlte mich einfach wieder gut.
Diese Erfahrung hat mir wieder bestätigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin und auf keinen Fall wieder zurück möchte. Es war auch unglaublich zu sehen, was der Körper leistet und wie schnell er sich wieder regeneriert.
Zwischendurch habe ich auch zu Hause Tage an denen es schwierig ist, mich komplett vegan zu ernähren. Entweder weil ich irgendwo eingeladen bin oder weil es unterwegs schlichtweg nichts anderes gibt.
Trotzdem finde ich, dass es sich vor allem in Restaurants immer lohnt nach veganen Alternativen zu fragen. Man tut der Natur und den Tieren was Gutes, aber vor allem sich selber und seiner Gesundheit.
Und warum jetzt eigentlich Porridge Pancakes? Na, weil ich finde, dass die Pancakes nach Porridge schmecken, aber eben in Pancake-Form! Egal wie sie heißen, sie schmecken toll und sind dazu auch noch glutenfrei.
Porridge Pancakes
Rezept druckenZutaten
- 200 g gemahlene Haferflocken
- 500 ml Sojalmilch
- 150 g Bananen
- 100 g Äpfel
- 3 EL Kokosöl
- 2 EL Chiasamen
- 1 EL Weinsteinbackpulver
- 1 TL Zimt
- Prise Salz
- Kokosöl zum Backen
Zubereitung
Bananen schälen schälen und die Äpfel vom Kerngehäuse befreien.
Alle Zutaten, bis auf die Chiasamen zusammen in die Küchenmaschine oder den Mixer geben.
Fein mixen, bis die Bananen und Äpfel klein sind.
Chiasamen untermengen und 5 Minuten stehen lassen.
Kokosöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen.
Portionsweise die Pancakes von beiden Seiten herausbacken und noch frisch essen.
Hinweis
Ich kaufe immer glutenfreie Haferflocken und mahle sie dann selber kurz im Mixer oder in der Küchenmaschine
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