Jaaaaa, ich weiß… es gibt keine Marillen mehr, außer man hat sie eingefroren. Trotzdem möchte ich euch das Rezept für eine meiner absoluten Lieblingsspeisen nicht vorenthalten.
Stattdessen kann man Marillen im Herbst perfekt durch Zwetschgen ersetzen… same same but different! 😉
Und warum ist der Teig so dick??? Weil ich es liiiiebe viel Teig um die Marillen zu wickeln! Wer das nicht mag… na der rollt den Teig dünner aus und schon hat man weniger davon! 😉
Es ist schon etwas länger her, dass ich dieses Rezept für meine liebe Freundin Catrin fotografiert habe… besser bekannt als CookingCatrin. Da es bei ihr diesen Montag auf dem Blog online gegangen ist, gibt es das Rezept jetzt auch bei mir zum Nachlesen.
Zusätzlich zum Rezept gibt es bei Catrin auch noch ein Interview von mir. Zu dem geht es direkt hier lang!
Wie einige wissen, habe ich Catrin in Berlin kennengelernt, als wir zusammen mit Miele bei der IFA zur Präsentation des Dialoggarers waren. Nicht nur dass wir die zwei Tage dort ohne Pause durchgequatscht haben, sie hat mich auch gefragt, ob ich für ihre Gaststubn am Blog ein Rezept machen möchte. Etwas, das typisch für meine Region ist. Halloooo? Na klar!
Dazu fielen mir sofort Marillenknödel ein. Ich bin ja in Kroatien geboren, in Oberösterreich aufgewachsen und lebe nun seit über 7 Jahren in Niederösterreich. Die Marillenknödel passen zu allen drei Regionen und noch dazu liebe ich Knödel einfach über alles. Nach dem letzten Mal Marillenknödel machen, habe ich mir zur Sicherheit 20-30 Knödel eingefroren, um sicher durch den Winter zu kommen… so sehr liebe ich Marillenknödel! 😉
Ganz untypisch für Österreich, habe ich als Kind in Kroatien (und jetzt auch noch) Marillen- und Zwetschenknödel immer mit Sauerrahm und Zimtzucker gegessen. Keine Ahnung ob das dort generell so üblich ist oder ob das nur meine Familie macht. Auf jeden Fall war ich überglücklich, als ich veganen Sauerrahm im Kühlregal entdeckt habe. So kann ich nun veganisierte Marillenknödel auch mit meinem geliebten Sauerrahm essen. Ich kaufe übrigens den Sauerrahm der Firma Joya.
Marillenknödel
Rezept druckenZutaten
- 500 g mehlige Kartoffeln (gekocht und geschält)
- 150 g zerlassene vegane Butter (z.B. Alsan)
- 170 g Dinkel- oder Weizenmehl
- 120 g Dinkel- oder Weizengrieß
- 8-10 entkernte Marillen oder Zwetschgen
- Für die Brösel:
- 80 g vegane Butter
- 200 g Semmelbrösel
- 1 TL Zimt
- Staubzucker zum Bestäuben
Zubereitung
Die gekochten und geschälten Kartoffel durch eine Kartoffelpresse drücken.
Kartoffel, zerlassene vegane Butter, Mehl und Grieß zu einem Teig vermengen.
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und in 8-10 Stücke schneiden. In jedes Teigstück eine Marille oder Zwetschge legen und diese mit dem Teig ummanteln.
In einem großen Topf Wasser aufkochen, die Knödel hineinlegen, Temperatur verringern und 8-10 Minuten lang im leicht wallenden Wasser ziehen lassen.
Für die Brösel die vegane Butter, Semmelbrösel und Zimt in einer beschichteten Pfanne anrösten.
Die Knödel aus dem Wasser heben und in den Semmelbröseln wälzen. Mit Staubzucker bestäuben und heiß servieren.
Hinweis
Wer den Teig nicht so dick mag wie ich, rollt ihn einfach dünner aus. Dann werdet ihr jedoch mehr Marillen oder Zwetschgen brauchen. Und wer experimentierfreudig ist, probiert unbedingt eine Portion mit Sauerrahm! 😉
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