DAS ist IRRE… Zwiebelringe sind eines meiner persönlichen Soulfoods. Ich finde, dass es sie auswärts in Restaurants viel zu selten gibt. Wenn, schlage ich immer sofort zu. Manchmal sind sie perfekt und manchmal ist die Panade einfach nur weich und labbrig… finde ich zwar etwas enttäuschend, aber gut! Nicht jeder kann so perfekte Zwiebelringe wie selbstgemacht zubereiten. 🙂 Deshalb solltest du sie unbedingt mit diesem Rezept probieren.
Die Teigmenge reicht für 2 große Zwiebel und ich trenne die Scheiben immer so, dass ich zwei Schichten zusammen lasse. So ist auch innen schön viel Zwiebel und der Teig kann lange genug knusprig gebacken werden ohne dass es innen matschig wird.
Zwiebelringe mit Bier
Eigentlich wollte ich die Zwiebelringe, wie in meinem Rezept für Avocadobissen, mit Mineralwasser machen. Da wir zu Hause aber nur stilles Leitungswasser oder Verdünnsäfte trinken und ich es doof fand extra wegen 1/4 l Mineralwasser ins Auto zu steigen, wurde es dann stattdessen Bier. Besser gesagt, alkoholfreie Radler, denn das lieben wir im Sommer zum Grillen und es war auch das einzige, das ich mit Kohlensäure in unserer Keller-Greislerei gefunden habe.
Der Teig ist also in wenigen Minuten mit dem Schneebesen verrührt, Öl in die Pfanne und los gehts…
Dunstabzug – ein heikles Thema
In unserer letzten Wohnung hatten wir die ersten Monate keinen Dunstabzug und mein Mann hat jedes Mal beim Braten und Backen einen Herzstillstand bekommen. Mir war das persönlich komplett egal, Hauptsache ich hab nicht so ein Ungetüm mitten im Raum hängen. Egal ob Kochinsel oder nicht, ich fand Dunstabzüge immer schon schrecklich. Weil sie einfach viel zu viel Raum wegnehmen, man sich irgendwann immer den Kopf daran stößt und sie leider meistens einfach nur hässlich sind. Sorry, aber das musste jetzt echt mal gesagt werden… hahaha! 🙂
Der Dunstabzug war also einer der Punkte, die heftig diskutiert wurden, bis ich bei Miele den Dunstabzug im Kochfeld entdeckt. Halleluja, all meine Gebete wurden erhört und ich musste mir endlich nicht mehr anhören, dass sich das Fett ohne Dunstabzug überall anlegt und alles vollfettet. Ja, ich weiß er hatte recht, aber das muss er ja jetzt wirklich nicht auch noch wissen! 🙂
Induktionskochfeld mit Wrasenabzug
Flächenbündig wurde das Induktionskochfeld mit Wrasenabzug von Miele in meiner Steinarbeitsplatte versenkt und ich war schon glücklich. Der gefürchtet fettige Dampf wird direkt ins Kochfeld eingezogen und die Abluft bläst direkt wieder aus der Sockelleiste versteckt raus. Und ihr wisst jetzt alle, was mir auch noch super wichtig war… alle Teile, Filter und Abdeckungen können entnommen und im Geschirrspüler gereinigt werden. 🙂 YES!!! Keine Kohlefilter die ich nachkaufen oder mühsam reinigen muss. Der große Longlife Airclean-Filter im Sockel sollte 1x im Jahr gereinigt und im Backofen regeneriert werden. Den Edelstahl-Metallfettfilter gebe ich nach Gefühl in den Geschirrspüler, wenn ich sehe, dass er schmierig ist. Meistens alle 1-2 Monate.
Highlights und Vorteile
- Topferkennung – Das Kochfeld erkennt ohne manueller Aktivierung welche Kochzone benötigt wird und schaltet automatisch den Zahlenstrang nach dem Einschalten ein. Du musst dann nur noch die Stufe auswählen und kochen.
- Con@ctivity – Dunstabzug und Kochfeld kommunizieren miteinander. Das Kochfeld übermittelt die Einstellungen an die Elektronik des Wrasenabzugs und diese reguliert automatisch die Gebläsestufen. Du musst auch nicht daran denken, die Haube später auszuschalten.
- Warmhalten – Mit dieser Funktion kannst du Speisen in idealer Weise warm halten – unabhängig von der Menge. Durch die intelligente Überwachung der Topfbodentemperatur werden Speisen serviergerecht temperiert, ohne dass sie festbrennen.
- SmartSelect – Leistungsstufen und Zeiten lassen sich bei dieser Bedienung besonders schnell und intuitiv anwählen. Für jede Kochzone gibt es eine gelb hinterleuchtete Zahlenreihe. So wird eine hohe Ablesbarkeit aus jeder Blickrichtung gewährleistet. Timerzeiten sind noch komfortabler einzustellen durch die getrennte Anwahl von Kurzzeitwecker und Abschaltautomatik sowie der dreistelligen Anzeige.
- PowerFlex Kochzonen – sind besonders vielseitig und flexibel. Ob einzelne Kochgeschirre, besonders große Pastatöpfe oder Bräter: alles ist problemlos einsetzbar. Einzigartig ist die unübertroffene Schnelligkeit mit einer Boosterleistung.
- Versehentliches Ausschalten – Wie oft ist mir das schon passiert. Wenn man es innerhalb von 10 Sekunden wieder startet, sind alle Leistungsstufen und Zeiteinstellungen, die man vorher eingestellt haben, nach wie vor vorhanden.
- Sicherheitsausschaltung – Für jede Leistungsstufe ist eine maximale Betriebsdauer definiert. Wird eine Kochzone über einen ungewöhnlich langen Zeitraum hinweg mit gleichbleibender Leistungstufe beheizt, schaltet sie sich automatisch ab.
Härtetest bestanden
Dass Backen in Fett wirklich der Härtetest für einen Dunstabzug ist war mir klar. Deshalb wollte ich das unbedingt ausprobieren und ihr profitiert mit diesem tollen Rezept für Zwiebelringe. Und weil ihr mir ständig Nachrichten zu meinen Geräten und zur Küche schreibt, kann ich euch in Blogbeiträgen jedes Gerät näher vorstellen und hoffentlich alle Fragen beantworten. Win-win würde ich sagen! 😉
Verbote beim Essen
Allgemein würde ich behaupten, dass ich ein gesundes Verhältnis zu Essen und meinem Körper habe. Manche Dinge esse ich im Alltag nicht, nicht weil ich sie mir verbiete, sondern weil ich sie schlichtweg nicht essen möchte. Dazu gehören Fleisch und Milchprodukte. Wenn es aber auswärts oder bei Einladungen diese Speisen gibt, versuche ich zwar auf Fleisch zu verzichten, aber alles andere esse ich einfach ohne einem schlechten Gewissen.
Wir haben eigentlich nie Schokolade oder andere Süßigkeiten im Haus, weil wir das einfach nicht brauchen. Habe ich aber mal Lust auf eine Tafel, kaufe ich sie mir, esse ein paar Stücke davon und der Rest liegt dann in der Lade bis Freunde kommen und sich darauf stürzen.
Ich kann es so schwer beschrieben, aber ich glaube dass es daran liegt, dass mir essenstechnisch nie etwas verboten wurde. Ich hatte nie Fressattacken, war nie auf Diät, aber hin und wieder lege ich mich in Zimtschnecken oder gebackene, super fettige Süßkartoffelpommes und frittierte Zwiebelringe rein. Weil es sich in dem Moment richtig anfühlt und ich es einfach essen möchte. Danach ist es auch wieder für viele Wochen gut damit. Als Kind kann ich mich auch nicht erinnert, dass mir meine Eltern jemals etwas verboten hätten. Meine Mama hat gekocht und gebacken, was ich mir gewünscht habe. Süßigkeiten- oder Chipsladen waren nicht verboten und ich schwöre, dass es immer Mehlspeisen zu Hause gab. Ich hab so viel davon gegessen wie ich wollte und manchmal bis ich geplatzt bin. Als ich in die Volksschule ging, hat mir meine Mama vor dem Unterricht schon frische Palatschinken gebacken und ich habe nicht selten 6 Stück mit Kakao verdrückt.
Ich war (und bin es bis heute) ständig in Bewegung, eigentlich immer im Freien und außerhalb der Sichtweite meiner Eltern. Sogar das Essen wurde mir per Schnur vom 3. Stock hinunterserviert… ich lebte im Food-Eldorado und wenn ich ehrlich bin, hat sich das bis heute nicht verändert.
Das Rezept für die Mayonnaise und das Rucolapesto findest du ebenfalls bereits auf meinem Blog. Beide Dinge mache ich mir gerne auf Vorrat. Mayonnaise hält sich 1-2 Wochen im Kühlschrank und das Pesto kannst du super einfrieren.
Zwiebelringe
Zutaten
- 140 g Weizen- oder Dinkelmehl
- 1 EL gemahlene Leinsamen
- 250 ml Bier oder Radler Ich habe alkoholfreien Radler verwendet.
- 1 TL Knoblauchpulver
- 1 TL Salz
- 2 Stück große, weiße Zwiebel
- Öl zum Backen
Pestocreme
- 4 EL Mayonnaise
- 1 TL Rucola- oder Bärlauchpesto
Anleitungen
- Mehl, gemahlene Leinsamen, Knoblauchpulver und Salz vermengen. Nach und nach das Bier dazugeben, bis ein flüssiger Teig ohne Klumpen entsteht. Teig 5 Minuten stehen lassen.
- In der Zwischenzeit die Zwiebel schälen und in Scheiben schneiden. Immer zwei Ringe zusammenlassen und herauslösen.
- Öl 2 Finger hoch in einer beschichteten Pfanne auf Stufe 7 von 9 erhitzen. Das Öl zum Frittieren auf Stufe 6 herunterschalten.
- Zwiebelringe im Teig wenden und mit einer Gabel ins Öl gleiten lassen. Von beiden Seite goldbraun herausbacken und auf einem Küchentuch abtropfen lassen.
Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Miele Österreich entstanden.
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